Sonntag, 6. September 2015
Aus: "Pluto, der unbekannte Planet" (1992)
Fortsetzung 55:

Auf Grund dieser Erklärung des geistigen Hintergrundes jeglichen Salzes ist es nun sicher auch leicht verständlich, warum so oft von der “befreienden Wirkung” der Tränen die Rede ist?!
Sie enthalten ja ebenfalls Salz, mit anderen Worten, mit den Tränen werden viele sehr unreine Stoffe ausgeschieden, die besonders die Seele belasteten. Wie Ich jedoch gesagt habe, haben vor Mir nur die Tränen einen Wert, die aus Freude, Mitleid, Liebe und Schmerz vergossen werden. Tränen des Zorns oder auch der Reue haben dagegen vor Mir überhaupt keinen Wert und sind Mir ein Greuel. Das hat unter anderem auch darin seinen Grund, daß bei Tränen des Zorns, der gekränkten Eitelkeit etc. eine ganz andere geistige Energie wirkt, und zwar eine äußerst schlechte.
Auch diese Energie bindet zwar viele grob-materielle Stoffe an sich und zieht sie von der Seele ab. Da aber die geistige Kraft eine äußerst schlechte ist, hervorgegangen aus der Eigenliebe und dem Hochmut, so taugt sie natürlich überhaupt nicht dazu, jene Spezifika zu läutern, sondern verhärtet sie im Gegenteil noch in ihrer Unreinheit.
Das wiederum ist dem Prinzip der göttlichen Liebe, alles zu veredeln und in ein höheres, vollkommeneres Sein zu führen, absolut entgegengesetzt und deshalb Mir ein Greuel!

Die “Tränen” des Pluto-Meeres hingegen sind gerecht vor Mir; denn die geistige Kraft, die in seinem Wasser lebt, ist aus edlen Gefühlen hervorgegangen und somit selbst edel und rein, und ist bestens geeignet, die im Meereswasser gebundenen noch sehr unlauteren Spezifika zu reinigen und zu vergeistigen.

Im Zuge des natürlichen Kreislaufs von Verdunstung und Niederschlägen werden jene Teilchen dann in die Stufenleiter der Seelen-Entwicklung über Mineral-, Pflanzen- und Tierreich eingebunden und weiter geläutert, oder aber sie werden auch direkt vom Menschen aufgenommen über die Nahrung oder das Trinken.

Diese Wege ausführlich zu erläutern, würde hier zu weit führen, es genügt zu wissen, daß sie vom Menschen erst aufgenommen werden in der einen oder anderen Form, wenn sie so weit vergeistigt, veredelt sind, daß sie nunmehr einen ebenfalls vergeistigenden Einfluß auf die Seele ausüben können.



Sonntag, 2. August 2015
Aus: "Pluto, der unbekannte Planet" (1992)
Fortsetzung 54:

Die Einbindung in das Salz ist aber schon die wichtigste Vorbedingung für die weitere Läuterung, da jene noch grob-materiellen Spezifika ja mit einem Teil geistiger Energie des viel edleren Geistkerns im Wassertropfen vermengt werden. Diese geistige Kraft “arbeitet” nun natürlich ständig an den durch das und in dem Salz gebundenen unedlen Stoffen und versucht gleichsam, sie sich selbst mehr anzugleichen. Auf diese Weise wird also die Läuterung vieler noch sehr unreiner Stoffe gewaltig beschleunigt, die sonst, ohne diese “Versalzung” mit geistiger Kraft, noch lange Zeit in einem absolut unreinen, grob-materiellen Zustand verbleiben würden.

Etwas Ähnliches hat es übrigens auch mit jedem anderen Salz auf sich. Die Unterschiede der einzelnen Salzarten ergeben sich im Geistigen daraus, daß die Art und Stärke der jeweiligen unreinen Spezifika sehr verschieden ist voneinander.
Grundsätzlich könnt ihr dabei annehmen, daß, je schärfer, also “salziger” das jeweilige Salz schmeckt, desto unreiner die Spezifika darin sind; denn infolge größerer Unreinheit ist auch eine entsprechend größere geistige Energie erforderlich, um diese Stoffe binden zu können. Also ist die Konzentration dieses Salzes stärker als bei etwas weniger unreinen Spezifika. So ist daher auch im allgemeinen das Meersalz für den menschlichen Organismus zuträglicher als z. B. Salz aus unterirdischen Salzstöcken. Die im Wasser enthaltenen Spezifika sind nämlich stets schon etwas besserer Natur als die unter der Erdoberfläche befindlichen, da das Wasser insgesamt – also auch das Meerwasser – schon eine etwas höhere geistige Entwicklungsstufe darstellt. Allerdings gibt es da von Meer zu Meer auch wieder große Unterschiede, die Ich hier aber nicht zu erklären brauche.
Auch das Salz aus solchen unterirdischen Salzstöcken kann ohne Bedenken genossen werden, aber dann sollte es nicht raffiniert, sondern möglichst naturbelassen sein. Das Raffinieren entzieht nämlich zwar einen Teil der allergröbsten Spezifika, aber zugleich eben auch einen großen Teil jener guten geistigen Energie und verändert damit die von Meiner Ordnung vorgesehene sinnvolle Zusammensetzung des Salzes.
Alles aber, was nicht mehr mit Meiner Ordnung übereinstimmt, ist natürlich auch nicht so gut für den Menschen und insbesondere nicht für seine geistig-seelische Entwicklung!



Sonntag, 26. Juli 2015
Aus: "Pluto, der unbekannte Planet" (1992)
Fortsetzung 53:

Das Salz ist sozusagen ein Schutz des dem Wassertropfen innewohnenden geistigen Kerns gegen die Unreinheit der gröberen Teile. Der innere Geistkern wehrt sich nämlich dagegen, von den gröberen und sehr materiellen Teilen “erdrückt” oder “lahmgelegt” zu werden, und produziert eine größere geistige Energie. Da die ihn umgebenden Spezifika aber noch so unrein sind, kann die geistige Energie sie nicht durchdringen, aber sie verändert dennoch ein wenig ihre Struktur. Die gröbsten Teilchen “reagieren” mit jener geistigen Energie und bilden mit ihr zusammen das Salz. Da sie somit gegenüber dem Wasser als solchem eine etwas andere Natur bekommen haben, beeinträchtigen sie den dem Wasser innewohnenden Geist auch nicht mehr so stark, und dieser ist für sich etwas freier.
Ganz deutlich könnt ihr das bei der Verdunstung von Meerwasser sehen: Das reine Wasser wird von der Sonne “aufgesogen”, steigt also empor, um später sich in Wolken zu kondensieren und als Regen (süßes Wasser!) wieder herniederzufallen; das Meersalz hingegen wird nicht mit “aufgesogen”, sondern aus den verdunstenden Wassertropfen ausgeschieden. Geistig betrachtet findet dabei also eine Trennung zwischen noch stark groben und unreinen Stoffen einerseits und schon geistigeren, reineren Teilen andererseits statt. Der geistige Kern steigt mit den besseren, edleren Spezifika in ein höheres geistiges Sein auf, während die unedleren erst noch weiter gereinigt und vergeistigt werden müssen, bis auch sie auf eine höhere Entwicklungsstufe gelangen.