Aus: "Pluto, der unbekannte Planet" (1992)
Fortsetzung 56 (und Schluß):

Diese Wege ausführlich zu erläutern, würde hier zu weit führen, es genügt zu wissen, daß sie vom Menschen erst aufgenommen werden in der einen oder anderen Form, wenn sie so weit vergeistigt, veredelt sind, daß sie nunmehr einen ebenfalls vergeistigenden Einfluß auf die Seele ausüben können.

Was aber geschieht nun mit den Pluto-Geistern, die ihre abgelegten Fleischesleiber vergeistigt haben?
Sie sind dadurch fähig geworden, auf eine noch höhere geistige Stufe gelangen zu können, die der Vollendung schon sehr nahesteht.
Die mit ihren nunmehr vergeistigten Leibern angetanen Pluto-Geister verlassen das “Meer der Tränen” und den Pluto, aber auch dieses wieder sozusagen auf einem “Weg der Tiefe”. Wie so manch anderer Planet ist nämlich auch der Pluto “hohl” und beherbergt in seinem Innern einen weiteren Planeten, welcher aber von gänzlich anderer Beschaffenheit ist. Auf der äußeren Luft- und Lichthülle dieses weiteren Planeten ist die neue Heimat der Pluto-Geister. Von dort aus senden sie – unter der Leitung von Engelsgeistern – gewaltige geistige Strahlen aus ihrem Geiste empor. Diese Strahlen sind denn auch zu einem Gutteile die, von denen die vergeistigende Wirkung des Pluto, besonders auf die Erde und ihre Bewohner herrührt.
Daß es neben dieser guten Strahlung auch eine große Anzahl schlechter Strahlungen gibt, hängt damit zusammen, daß stets viele noch sehr unreine Naturgeister der materiellen Gebundenheit entkommen wollen und von daher immer wieder “Ausbruchsversuche” unternehmen, wie Ich es an anderer Stelle schon hinsichtlich der Sonne erklärt habe. Besonders gern hängen sich solche rebellierenden Naturgeister an die sehr kräftigen Strahlungen schon reiner Geister an und lassen sich gleichsam “mitziehen”. Daß sie normalerweise “ausgefiltert” werden, bevor sie auf einem anderen Planeten Schaden anrichten können, und warum das jetzt auf der Erde nicht mehr möglich ist, habe Ich bereits erklärt.

Das Ziel, das mit der Aussendung bestimmter, guter Strahlungen von den Pluto-Geistern verfolgt wird, ist zum einen und in der Hauptsache ihr Beitrag zum großen Erlösungswerk. Durch diese Tätigkeit zum Wohle aller Wesen werden sie selbst ja auch noch tiefer in den Geist der Liebe geführt und so stets vollkommener gestaltet in ihrer Seele.

Zum anderen aber bewirken sie durch ihre Mithilfe an der Vergeistigung der gesamten materiellen Schöpfung auch eine Vergeistigung all jener Teile, die aus vorhergehenden Existenzen auf der Erde oder auch noch auf anderen Planeten von ihnen selbst dort zurückgeblieben sind, z. B. aus ihren dortigen Körpern, deren Stoffe ja nicht vergeistigt wurden, sondern den normalen Verwesungsprozeß durchgemacht haben.
All diese Stoffe aber gehören zumeist ebenfalls der Seele des betreffenden Menschen an, und daher muß er sie auch irgendwann wieder an seine Seele anbinden. Kann er das nicht auf dem jeweiligen Planeten, so muß er es aber dann doch später einmal nachholen.
Jene Pluto-Geister aber waren in ihren vorhergegangenen Leben gerade nicht in der Lage, all ihre im toten Körper verbliebenen oder sonst ausgeschiedenen Seelenspezifika zu vergeistigen und so wieder mit ihrer Seele zu vereinigen. Erst auf dem Pluto haben sie die Möglichkeit dazu, weil sie dort die nötige geistige Reife und Liebe entwickelt haben, um durch die Macht eben dieser Liebe alles Materielle oder noch sehr Unreine emporziehen zu können.

Die Aufgabe, die diese Pluto-Geister haben, erfordert schon sehr viel Willenskraft und innere Stärke, aber das haben sie alle infolge ihres harten Kampfes. Und so sind sie letztlich doch noch sehr nützliche und gute Mitarbeiter für das Reich Gottes geworden! ...

...Doch für jetzt soll euch das hier über den Pluto Gesagte genügen, und so schließe Ich nun dieses kleine Werk ab mit Meinem väterlichen Segen!

Amen, Amen., Amen!