Sonntag, 12. April 2015
Aus: "Pluto, der unbekannte Planet" (1992)
Fortsetzung 47:

Das äußert sich allerdings auf dem Pluto nicht so, daß die Menschen sich nun streiten, sich gegenseitig ärgern oder gar hassen würden. Nein, über solche Gefühle sind die Pluto-Menschen generell hinaus, das hängt auch mit der geistigen Ordnung des Planeten zusammen.
Aber dieser geistige Kampf verhindert zum Beispiel oft, daß die Pluto-Leute füreinander eine rechte Zuneigung und Liebe empfinden, so wie es von Mir aus aber sein sollte unter den Menschen.
Sehet, nach Meiner Lehre sollen alle Menschen untereinander wie Brüder sein und bereit, füreinander im rechten Sinne alles zu tun und zu geben, sei es auch das eigene Leben.
Eine solche Gemeinschaft aber ist natürlich nur möglich, wenn die Menschen reinen Herzens sind, frei von bösen Geistern, die ihre Seelen beherrschen könnten. Also können die Pluto-Menschen eine solche wahrhaft “christliche” Gemeinschaft nicht herstellen, da eben ihre Seelen noch zu viele unreine Geister bergen.

Gut, auf der Erde sieht es auch nicht besser aus, aber dort sind ja jedem Einzelnen ganz andere Möglichkeiten an die Hand gegeben, sich geistig zu entwickeln.

Der Pluto aber hat nun einmal andere Voraussetzungen für die geistige Entwicklung, und darum wirkt sich auf ihm das Fehlen einer geistigen Verbundenheit unter den Menschen auch völlig anders aus als zum Beispiel auf der Erde. Haltet euch dabei immer die geistige Aufgabe des Pluto vor Augen, gerade auch im Unterschied zur Erde, und dann wird es euch schon verständlich sein, daß eine vollständige Umwandlung der Materie ins Reingeistige letztlich nur durch ein allgemeines Zusammenwirken aller Pluto-Menschen in wahrer Liebe und inniger Verbundenheit geschehen kann.
Solange die Pluto-Menschen also diese Liebe und Verbindung untereinander nicht aufbringen, so lange erleidet das Endziel alles Lebens auf dem Pluto (und nicht nur dort!) noch Hemmnisse und große Erschwerungen. Ganz abgesehen davon, daß es den einzelnen Pluto-Menschen in seiner Fortentwicklung gewaltig beschwert, wenn die von den seiner Seele anhaftenden unreinen Schlacken ausgehenden Ausstrahlungen durch die Ausstrahlungen anderer Seelen gleichsam hochgepuscht und so verstärkt wieder zurückgesandt werden.



Sonntag, 29. März 2015
Aus: "Pluto, der unbekannte Planet" (1992)
Fortsetzung 46:

Eine jegliche Vergeistigung aber findet immer nur durch die Liebe statt. Alles Geistige ist ja Teil des göttlichen Liebegeistes. Auch die Materie ist hervorgegangen aus der göttlichen Liebe, aber eben erscheinlich als der gefestete Liebewille Gottes.
Da also durch Meinen gefesteten Willen alle Materie in eine bestimmte Form und Ordnung gestellt ist, kann auch nur der Geist der wahren Liebe – als identisch mit Meinem eigenen Geiste – diesen Willen in eine andere Richtung hin bestimmen, weil eben die Liebe der Urgrund von Allem ist.

Die wahre Liebe im göttlichen Sinne aber muß auch immer betätigt werden, entweder auf materieller Ebene oder auf der geistigen. Also müssen jene Pluto-Geister sich ebenfalls betätigen und sich in der rechten Liebe immer mehr üben. Das beschränkt sich für sie nicht nur auf die Bearbeitung des Wassers. Eine andere Tätigkeit, die aber damit in Zusammenhang steht, ist auch sehr wichtig, aber mit wesentlich mehr Selbstaufopferung verbunden. Die Pluto-Geister sollen nämlich versuchen, das geistige Klima auf dem Planeten zu beeinflußen. Das heißt, wenn sie glauben, ihre Liebe sei rein und stark genug, dann können sie schlechte geistige Einflüsse der Pluto-Menschen aufnehmen und durch ihre Liebe umwandeln.

Ihr wißt, daß die meisten Pluto-Menschen ein ziemlich gottloses Leben auf der Erde geführt haben einst. Selbst wenn sie dann einmal als schon Einsichtsvollere auf den Pluto kommen, haften ihnen, d. h. den Seelen natürlich noch sehr viele unreine Stoffe an. Diese Schlacken belasten die Seelen natürlich sehr und erschweren das geistige Fortkommen gewaltig. Zugleich geht von diesen unreinen Stoffen auch ein nicht gerade guter Einfluß aus auf die anderen Menschen oder auf Tiere und Pflanzen, was so jenen “Absendern” natürlich nicht bewußt ist und von ihnen auch keineswegw gewollt ist. Dennoch aber besteht der schlechte Einfluß und hat nun seinerseits eine beträchtliche Resonanz vor allem bei anderen Menschen, deren Seelen ja ebenfalls mit allerlei Schlacken bedeckt sind. Ihr könnt es euch wie eine Art geistigen Kampfes vorstellen, der dort stattfindet und eine sehr schlechte Rückwirkung auf die Seelen zeitigt.



Sonntag, 22. März 2015
Aus: "Pluto, der unbekannte Planet" (1992)
Fortsetzung 45:

Das Leben auf dem Pluto bringt schon eine gewisse Vergeistigung, aber bei diesen so hartnäckig weltsüchtigen Seelen dauert das eben sehr lange, bis die Vergeistigung sich bemerkbar macht; außerdem führt sie nur dahin, daß die Seele etwas mehr aus der Materie gelöst, also etwas freier wird und sich daher der durch die vollständig vermaterialisierte Seele gänzlich erdrückte Geist in ihr wieder zu regen beginnen kann.
Bei den schon einsichtigen und zur Umkehr entschlossenen Seelen sieht es bei ihrer Fleischwerdung auf dem Pluto dagegen viel besser aus. Sie sind gegenüber den geistigen Einflüssen viel empfänglicher, und daher zeitigen die Ausstrahlungen gerade auch des Pluto selbst viel eher Erfolge bei diesen Seelen.

Damit habt ihr nun die Erklärung, warum es auf dem Pluto nur entweder bereits schon auf den rechten Weg zurückgekehrte oder aber noch hartnäckig auf dem falschen Wege sich befindende Seelen gibt.
Zwar hat dies auch noch bestimmte andere Gründe; aber die gehören nicht hierher und sind vorderhand für euch auch nicht wichtig zu wissen.
Kehren wir darum lieber zurück in das “Meer der Tränen” und schauen, wie die Aufgaben der schon vergeistigteren Seelen bestellt sind.

In der Hauptsache sind auch sie mit der Umwandlung des Meereswassers beschäftigt, nur obliegt ihnen sozusagen die geistige Seite dieser Tätigkeit. Sie müssen also zum Beispiel dafür Sorge tragen, daß gewisse Naturgeister des Meereswassers aus diesem gelöst und woandershin versetzt werden, daß stattdessen bestimmte andere Naturgeister in das Wasser eingehen und daß dies alles in der rechten Ordnung geschieht. Und so wie bei den noch materiellen Seelen deren liebeerfüllte Gedanken dem Wasser einen besonderen Wohlgeschmack und Süße verleihen, so können auch die schon entmaterialisierten Pluto-Seelen die Güte des Wassers beeinflußen. Je mehr sie das Bedürfnis haben, ihren noch schwächeren Brüdern helfen zu können, desto stärker werden die guten geistigen Einflüsse im Wasser, und das kommt dann natürlich auch dem gesamten Leben auf dem Planeten zugute.

Diese “wässrige” Tätigkeit scheint ja nun nicht gerade sehr anstrengend oder gar mit irgendeiner Selbstüberwindung verbunden zu sein, so wie es bei den in den Höhlen lebenden Seelen der Fall ist.
Es sieht abe nur so aus; in Wirklichkeit haben auch diese Pluto-Geister – wie Ich sie hier zur Unterscheidung von den anderen noch mit einer leichteren materiellen Hülle umgebenen Seelen nennen will – noch so manche Prüfungen zu bestehen. Während jene Seelen durch eine gewisse Selbstüberwindung sich immr mehr vergeistigen sollen, um schließlich auch ins Geisterreich eingehen zu können, so müssen ja andererseits die Pluto-Geister ihren toten materiellen Körper ins Geistige umwandeln. Sie selbst haben zwar den Schritt ins Geisterreich schon gemacht, aber für ein weiteres Vorankommen dort müssen sie sich zuvor all die Bestandteile ihres Körpers in geistiger Form angeeignet haben.